Die QUERFLÖTE ist ein Musikinstrument, das aussieht wie ein langes Metallrohr mit vielen kleinen Löchern, Klappen, und einem Mundstück. Um Töne zu erzeugen, bläst man sanft über das Mundstück, ähnlich wie bei einer Glasflasche, und öffnet oder schließt die Löcher mit den Klappen. Auf diese Weise entstehen unterschiedliche Töne. Die Querflöte kann hohe und klare Töne spielen, die wie fröhliche Vogelgesänge klingen. Sie ist leicht zu tragen und hat eine elegante Form. In einem Orchester übernimmt die Querflöte oft die melodischen Passagen und verleiht der Musik eine leichte und luftige Stimmung.
Die KLARINETTE ist ein Holzblasinstrument mit einem einfachen Rohrblatt und einer zylindrischen Röhre. Bläst man in das Mundstück, vibriert das kleine Blättchen und erzeugt den Ton. Durch Öffnen und Schließen der Klappen an der Röhre verändert sich die Tonhöhe. In der Musikkapelle wird meist die B-Klarinette gespielt, es gibt aber noch andere Klarinetten in verschiedenen Größen. Der Tonumfang ist größer als bei allen anderen Blasinstrumenten, was sie zu einem der vielseitigsten Instrumente überhaupt macht.
Wie bei der Klarinette wird beim SAXOPHON der Ton durch ein Rohrblatt erzeugt, das zum Vibrieren gebracht wird. Im Musikverein wird üblicherweise das Alt-, Tenor- und Bariton-Saxophon besetzt. Einerseits hat das Saxophon die Beweglichkeit eines Holzblasinstrumentes und andererseits die Lautstärke eines Blechblasinstrumentes. Üblicherweise überschneidet sich daher seine Stimme sowohl mit den Holz- als auch mit den Blechregistern. Das Saxophon wird auch in der Rock-, Pop- und Jazzmusik gerne verwendet.
Das WALDHORN wird oft einfach nur Horn genannt. Der Klang entsteht, wenn die Musikerinnen und Musiker ihre Lippen zum Vibrieren bringen. Sie können auch die Spannung ihrer Lippen ändern und Ventile drücken, um die Höhe der Töne zu verändern. Wenn wir das Horn ausrollen könnten, wäre es zwischen 3 und 5 Metern! Seine warmen, zauberhaften Klänge passen perfekt ins Blasorchester und entführen uns vom Märchenwald bis zu pompösen, dramatischen Einsätzen.
Das FLÜGELHORN ist wie die beste Freundin der Trompete! Sein Klang ist nicht so laut wie der einer Trompete, sondern viel weicher und gemütlicher. Das Flügelhorn hat sogar ein größeres Schallstück, das macht den Ton tief und warm. Manchmal nennt man das Flügelhorn auch die „Geige des Blasorchesters“, weil es oft die Melodie spielt und dabei klingt, als würde es zaubern.
Hier ist noch etwas Cooles: Trompeter können auch Flügelhorn spielen, und Flügelhornisten können auch Trompete spielen!
Die TROMPETE ist ein Blechblasinstrument, etwa einen Meter lang. Sie hat einen besonderen Klang – er klingt schmetternd, hell und oft richtig laut! Beim Spielen wird die Trompete mit der linken Hand gehalten, und die drei Finger in der Mitte der rechten Hand drücken auf die Ventile, um die Töne zu ändern. Weil die Trompete so laut sein kann, hört man sie sogar über das ganze Orchester hinweg. Deshalb bekommt die Trompete manchmal besondere Solostellen bei denen sie ganz allein spielt.
Oft wird die Trompete auch für Signale oder Fanfaren eingesetzt.
Das Außergewöhnliche an der POSAUNE ist ihr Zug! Die Posaune hat keine Ventile, sondern wird durch den Zug verlängert oder verkürzt und damit der Ton verändert. Der Klang der Posaune kann prächtig und mächtig sein, aber auch richtig dramatisch. Im Musikverein spielen sie manchmal die Hauptmelodie oder sorgen für den Rhythmus. Durch die Veränderung des Tons mit dem Zug sind Klangeffekte möglich, die sich nur mit der Posaune spielen lassen.
Das TENORHORN und Bariton haben eine besondere Aufgabe: die Melodie führen. Es zeichnet sich durch seinen warmen und vollen Klang aus. In einem Musikverein sind sie nicht nur die Melodieführer, sondern übernehmen auch eigene, aufregende Passagen und unterstützen sogar manchmal die Tuben dabei, den Bass zu verstärken. Das Tenorhorn ist also nicht nur ein Solo-Star, sondern auch ein Teamplayer.
Die OBOE, obwohl sie auf den ersten Blick einer Klarinette ähneln mag, gehört zur faszinierenden Familie der Doppelrohrblattinstrumente, genau wie das Fagott. Ihr einzigartiger
Klang entsteht durch ein Doppelrohrblatt, das behutsam zwischen die Lippen genommen wird. Wenn man nun Luft in das Instrument bläst, beginnen die beiden Teile des Doppelrohrblatts zu schwingen. Ihr unverkennbarer Klang, vor allem in den höheren Tönen, macht sie oft zum Star von Solostücken. Die klaren, durchdringenden Töne sorgen dafür, dass sich das gesamte Orchester harmonisch einstimmt.
Das FAGOTT ist ein Musikinstrument, das wie eine lange Röhre aussieht. Es hat, wie die Oboe, ein Doppelrohrblatt, das man zwischen die Lippen nimmt und zum Schwingen bringt. Das Fagott hat einen tiefen, warmen Klang. In einem Orchester spielt es oft die tiefen Töne und hat eine wichtige Aufgabe dabei, dem Orchester eine
solide Basis zu geben. Manchmal spielt es auch lustige und verspielte Melodien. Das Fagott ist ein bisschen wie der tiefe Bauch des Orchesters und bringt eine Menge Spaß und Tiefe in die Musik!
Die TUBA ist das tiefste Blechblasinstrument in einer Blaskapelle. Ihre Töne entstehen durch die Vibration der Lippen der Musiker, die Luft durch ein großes Mundstück blasen. Es gibt verschiedene Arten von Tuben, von der F-Tuba bis zur größten und tiefsten B-Tuba.
Es gibt sogar spezielle, kleinere Kindertuben für junge Musiker.
In einer Blaskapelle bildet die Tuba zusammen mit dem Schlagwerk das rhythmische Fundament.
Das SCHLAGZEUG oder Drumset besteht aus verschiedenen Teilen, darunter Trommeln und Becken, und erzeugt vielfältige Klänge – von tiefen „Booms“ bis zu scharfen „Tacks“. Schlagzeuger sind die rhythmischen Helden, die einer Musikkapelle Schwung und Lebendigkeit verleihen. Das Schlagzeug ist also nicht nur ein Instrument, sondern eine echte Rhythmus-Party! Zu den Percussion gehören auch die Stabspiele, wie das Xylophon und das Glockenspiel, die aus klingenden Stäben bestehen. Wenn man auf diese Stäbe schlägt, entstehen helle und klare Melodien.